Sauerlandkurier, 13.01.2016
Gleich mehrere Körbe hat sich Dr. Karl Schneider in dieser Woche abgeholt. Und das sprichwörtlich: Der Landrat nahm im Kreishaus etwa 5500 Einwendungen gegen die Windenergie im Landesentwicklungsplan (LEP) entgegen, die unterschiedliche Bürgerinitiativen im gesamten Hochsauerland in den letzten Tagen zusammengetragen hatten. Schneider versprach, die Kisten an die Landesregierung nach Düsseldorf weiterzuleiten.
Auf Initiative der Organisationen „Verein für Umwelt- und Naturschutz Hochsauerland“, „Verein für Umwelt- und Naturschutz Schmallenberg“ sowie „Windflut Elpe“ versammelten sich am Montag zahlreiche Vertreter der Bürgerbewegungen im HSK zur Übergabe der Protestschreiben am Kreishaus in der Steinstraße in Meschede.
„Die Bürger wollen die Windräder nicht. Das ist Fakt“, erklärte der Sprecher für Windflut Elpe stellvertretend für alle Anwesenden. Seit über drei Jahren machen wir gegen die geplanten Windkraftanlagen mobil. „Wir wollen dem Landrat klarmachen, dass eine Politik nicht gegen den Willen der Bürger durchsetzbar ist“.
Dr. Karl Schneider zeigte sich für die massiven Bedenken der Windkraftgegner offen und von der großen Anzahl an Einwendungen beeindruckt. Er versicherte, die Protestschriften fristgerecht bis zum kommenden Freitag, 15. Januar, an die rot-grüne Landesregierung weiterzuleiten.
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Westfalenpost, 13.01.2016
5500 Eingaben haben die Bürger u.a. aus Elpe und dem Großraum Olsberg sowie aus Bödefeld und dem Schmallenberger Raum gesammelt und gestern Nachmittag Landrat Dr. Karl Schneider im Mescheder Kreishaus übergeben. In diesen Briefen machen die Bürger ihrem Unmut gegen den Landesentwicklungsplan Luft. 18.000 Hektar Fläche sieht der LEP für die potenzielle Windkraftnutzung vor. „Das sind unglaubliche 45.000 Fußballfelder“.