Nach Windmessmast folgt Industriewindmist

Original Pressemitteilung vom 05.05.2015

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Fassungslos stehen über 50 Bürger aus Wulmeringhausen, Brunskappel und Elpe auf einer gerodeten Naturfläche mit 9 riesigen Baugruben auf dem Wolkenberg. Die größten Löcher sind über 3 Meter lang, breit und tief. Das ganze Gelände ist ungesichert, das Bauschild ist fehlerhaft und fragwürdig.

Viele Fragen tauchen auf zu dieser Naturzerstörung und dem Flächenverbrauch für „nur“ einen 102 Meter hohen Windmessmast. „Wie wird das hier aussehen, wenn 15 Windräder mit einer Höhe von über 200 m gebaut werden?“. Alles Fragen, über die unsere Bürgerinitiative Windflut-Elpe mit sachlichen Argumenten in ihrer Freizeit gerne aufklärt. Aber das „Warum“ können wir nicht beantworten. Wo sind die gewählten Orts- und Stadtvertreter?

Zu hören ist inoffiziell: „Mit einer Null-Nummer könnt ihr Windkraftkritiker hier nicht rechnen!“. Aber wer ist denn hier „Ihr“ und „Wir“ in dieser leidvollen Diskussion? Was ist der Bürgerwille und wer hat wen in sein Amt gewählt?

Das nächste Problem ist unsere heimische Hochsauerland-Energie GmbH. Sie plant sehr ehrgeizig seit 2012 (mit kurzweiliger Unterbrechung), Windstrom auf dem Mannstein zu produzieren. Ausgerechnet mit der in der Fachpresse verrufenen Projektierungsfirma Juwi aus Wörrstadt. Weiterhin bestätigt der Bundesverband Windenergie, dass zwei Drittel aller derzeit installierten 25.000 Windmühlen „unrund laufen“. Also das Geld ihrer Anleger verbrennen und die Minderheit nur eine Rendite von 2 – 3 % erwirtschaftet (und das auch nur durch die massiven Subventionen). Was also, wenn sich trotz der rosa-grünen Windmess-Prognosen der Juwi unsere Hochsauerland-Energie sich ebenso verrechnet und plötzlich Verluste macht? Wird dann der Strom für jeden HSE-Kunden teurer, oder werden die Verluste auf die Wasser- und Abwassergebühren der ebenso beteiligten Hochsauerland-Wasser GmbH aufgeschlagen?

Fragen Sie das bitte den verantwortlichen Geschäftsführer Christoph Rosenau, oder die Gesellschafter dieser kommunalen Kapitalgesellschaften: Wolfgang Fischer (Stadt Olsberg), Ralf Péus (Gemeinde Bestwig) und Uli Hess (Stadt Meschede).

Bürgerinitiative Windflut Elpe

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Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muß man es immer von neuem sagen:

Auch Kommunen zahlen drauf
Nicht nur Genossenschaften und Windfonds fahren Verluste ein, sondern auch größere Investoren. Die Stadtwerke Mainz etwa steckten gut 70 Millionen Euro in insgesamt 24 Windräder. Nur vier davon konnten die Gewinnprognose erfüllen, 20 verfehlten sie. Etliche von ihnen drehen sich sogar im roten Bereich. Die Stadtwerke räumen „leichte Verluste“ ein. Nahezu alle betroffenen Fonds, Genossenschaften und Stadtwerke klagen, die Windprognosen von Gutachtern seien flächendeckend viel zu optimistisch ausgefallen (!)
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Windprojektierer Juwi AG: Die Bilanz des Grauens (16.04.2015)
Die Bilanz für 2013 hielt Deutschlands zweitgrößter Windparkbauer Juwi lange zurück. Jetzt liegt das Dokument vor und es zeigt sich: Der neue Mehrheitseigner MVV Energie hat sich eine riskante Tochter angelacht.
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Raus aus dem Wolkenkuckucksheim der Energiepolitik
Eine Umfrage der Fachzeitschrift BIZZ im Dezember 2014 unter führenden Investoren der Finanzbranche zur Frage, welche Energie-Investments im Jahr 2015 lukrativ werden, führte zum Ergebnis, dass keiner von den Befragten in Deutschlands Energie-Infrastruktur investieren möchte. Das ist bedenklich, da die Politik auf die Finanzbranche setzt, wenn es darum geht, die Kosten der Energiewende zu schultern, da die Energiebranche die finanziellen Herausforderungen alleine nicht bewältigen wird. Warum halten sich Investoren so stark zurück?
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Regierungsberater wollen EEG abschaffen (25.02.2014)
Das wird Angela Merkel nicht gerne hören: Wissenschaftler raten, die Förderung von Ökostrom abzuschaffen. Sie helfe weder dem Klima, noch bringe sie technische Innovationen.
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Und hier eine desaströse Bilanz der letzten vier Jahre „Energiewende“-Politik: (Bild klicken)

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