Ifo-Chef Sinn sieht Grenze der Energiewende schon heute erreicht

Welche Speicher bräuchte Energiewende-Deutschland eigentlich, wenn es – wie regierungsamtlich vorgesehen – die Grünenergiequote auf 80 und irgendwann auf 100 Prozent schrauben will? Hans-Werner Sinn von ifo-Institut hat dazu ein wenig gerechnet. Hier die wichtigsten Ergebnisse: Das Land bräuchte entweder 500 neue Pumpspeicherkraftwerke (deren Betrieb als strategische Reserven dann auch dauerhaft subventioniert werden müsste). Oder es müssten, da es ja auch die brillante Idee gibt, Elektroautobatterien als Stromspeicher einzusetzen, 159 Millionen BMW i3 auf die Straße. Daraus könnte sich schon ein gewisses Parkplatzproblem ergeben.

Umwandlung von Strom in synthetisches Methan und Rückverstromung? Funktioniert, würde laut Sinn wegen des geringen Wirkungsgrades aber netto 240 Euro pro Megawattstunde kosten. Das Resultat liegt übrigens sehr nah an einer internen Dena-Berechnung, die ich kenne: Dort kam man auf 230 Euro. Zusammen mit Steuern, Umlagen und Abgaben wäre der Strom aus der Konserve dann doppelt so teuer wie Haushaltsstrom heute.

Alles bestätigt die griffige Formel: Ohne Stromspeicher funktioniert die Energiewende nicht. Mit Speichern wird sie endgültig unbezahlbar.

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